Kleinfräsen (Fräsbreite < 1 m) sind meistens Radmaschinen. Die Frästiefen reichen bei diesen Maschinen je nach Maschinentyp bis zu 300 mm. Ihre Fräswalze ist im Heck angeordnet. Dadurch ist ein bündiges Fräsen bis dicht an rückwärtige Hindernisse und quer zur Fahrbahn möglich.
Großfräsen (Fräsbreite > 1 m) sind serienmäßig mit Raupenfahrwerken und einer Verladeeinrichtung (Ladeband) ausgestattet. Die Frästiefen reichen je nach Maschinentyp bis zu 350 mm. Die Fräswalze ist bei diesen Maschinen zentral zwischen der Vorder- und Hinterachse angeordnet.
Alle Kaltfräsen verfügen über eine Fräswalze. Sie arbeitet im Gegenlauf, d. h., sie dreht
sich entgegen dem Uhrzeigersinn und bricht den Asphalt von unten auf. Die Fräswalzen sind mit
einzeln drehbaren Rundschaftmeißeln bestückt.
Die Fräswalze ist fest mit dem Maschinenrahmen verbunden. Die Höhenverstellung
und damit die Einstellung der Frästiefe erfolgt über die Einstellung der Höhe der Hubsäulen, an denen die Kettenlaufwerke
bzw. Räder der Maschine befestigt sind.